Bisher haben wir nur darüber nachgedacht, was mit dem Geld derjenigen geschieht, die sparen, solange es in den Händen ihrer Bankiers bleibt, und wir haben gesehen, dass es nur dann international eingesetzt werden kann, wenn es von Bankiers in Wechseln angelegt wird, die einen vergleichsweise kleinen Teil ihres Vermögens ausmachen.Auf https://www.kke.ee/ gibt es hierzu weitere Informationen. Es stimmt, dass die Bankiers auch Geld in Wertpapiere investieren, und dass einige davon aus dem Ausland stammen, aber auch hier ist der Anteil, der im Ausland investiert wird, so gering, dass wir ziemlich sicher sein können, dass das Geld, das wir in den Händen unserer Bankiers lassen, zu Hause eingesetzt wird.
Aber in der Praxis stapeln diejenigen, die sparen, kein großes Guthaben bei ihren Banken auf. Sie führen ein so genanntes Girokonto, bestehend aus Bar- oder Scheckbeträgen bei anderen Banken oder ihrer eigenen Bank, und ziehen gegen dieses Konto, was für ihre wöchentlichen und monatlichen Zahlungen benötigt wird; manchmal führen sie auch einen bestimmten Betrag auf einem Einlagenkonto, d.h. ein Konto, auf das sie erst nach einer Kündigungsfrist von einer Woche oder länger zugreifen können. Auf ihrem Einlagenkonto erhalten sie Zinsen, auf ihrem Girokonto können sie in einigen Teilen des Landes Zinsen auf den durchschnittlich geführten Saldo erhalten. Aber das Depositenkonto wird meistens von Leuten geführt, die eine Reserve an Bargeld haben müssen, die schnell für Geschäftszwecke zur Verfügung steht. Der gewöhnliche Privatanleger, wenn er bei seiner Bank ein Guthaben hat, das groß genug ist, um sich wohl zu fühlen, dass er in der Lage ist, alle wahrscheinlichen Ausgaben zu begleichen, legt jedes Geld, das er noch übrig hat, in ein an der Börse gehandeltes Wertpapier, und so müssen die Wertpapiere und die Börse als nächstes beschrieben und geprüft werden. Sie sind sehr treffend, denn durch sie hat die internationale Finanzwelt den größten Teil ihrer Arbeit geleistet.
Wertpapiere sind also Aktien, Aktien und Anleihen, die an diejenigen ausgegeben werden, die Geld in Unternehmen oder in Darlehen von Regierungen, Kommunen und anderen öffentlichen Einrichtungen investieren. Nehmen wir zunächst die Regierungen und die öffentlichen Stellen, denn die von ihnen ausgegebenen Wertpapiere sind in gewisser Weise einfacher als die von den Unternehmen geschaffenen.
Wenn eine Regierung Geld leihen will, tut sie das, weil sie Geld braucht. Der Zweck, für den es benötigt wird, kann sein, eine Eisenbahn oder einen Kanal zu bauen, oder einen Hafen zu bauen, oder ein Landverbesserungs- oder Bewässerungsprogramm durchzuführen, oder anderweitig ein Unternehmen zu betreiben, durch das die Macht des Landes, zu wachsen und Dinge zu machen, erhöht werden kann. Unternehmen dieser Art werden in der Regel als reproduktiv bezeichnet, und in vielen Fällen reicht die tatsächliche Rendite von ihnen in bar mehr als aus, um die Zinsen für die Schulden zu decken, die für ihre Durchführung aufgebracht wurden, ganz zu schweigen von dem direkten Nutzen für das Land bei der Steigerung seines Wohlstands. In England hat die Regierung praktisch keine Schulden, die durch reproduktive Vermögenswerte repräsentiert werden. Unsere Regierung hat die Entwicklung der Ressourcen des Landes der Privatwirtschaft überlassen, und die einzigen Vermögenswerte, aus denen sie Einnahmen erzielt, sind die Postgebäude, das Kronland und einige Anteile am Suezkanal, die für politische Zwecke erworben wurden. Die Regierungen leihen sich auch Geld, weil ihre Steuereinnahmen geringer sind als die Summen, die sie ausgeben. Dies geschieht am häufigsten und am deutlichsten, wenn sie Krieg führen, oder wenn Nationen in einem Rüstungswettbewerb stehen, Marinen bauen oder Armeen gegeneinander aufstellen, um im Falle des Falles kriegsbereit zu sein. Diese Art von Schulden nennt man dead-weight debt, weil es keine direkte oder indirekte Erhöhung der Macht des Landes gibt, Dinge zu produzieren, die erwünscht sind. Diese Art der Kreditaufnahme wird im Allgemeinen mit der Begründung entschuldigt, dass die Vorsorge für die nationale Sicherheit eine Angelegenheit ist, die die Nachwelt genauso betrifft wie die gegenwärtige Generation, und dass es daher gerecht ist, die Nachwelt einen Teil der Rechnung bezahlen zu lassen.
Auch die Kommunen leihen sich sowohl für reproduktive Zwecke als auch für Objekte, von denen keine direkten Einnahmen zu erwarten sind. Sie können Geld in Gas- oder Elektrizitätswerke oder Wasserversorgung oder Straßenbahnen investieren und erhalten von ihnen ein Einkommen, das mehr als die Zinsen für das geliehene Geld zahlt. Oder sie können es in öffentliche Parks und Erholungsgebiete oder städtische Gebäude einbauen oder die sanitären Anlagen verbessern und so die Stadt verschönern und reinigen. Wenn sie diese Dinge so tun, dass sie die Stadt zu einem angenehmeren und gesünderen Ort zum Leben machen, können sie indirekt ihre Einnahmen erhöhen, aber wenn sie es extravagant und schlecht machen, laufen sie Gefahr, den Ratepayern eine Last aufzubürden, die die Menschen davor zurückschrecken wird, innerhalb ihrer Grenzen zu leben.
Was auch immer der Gegenstand ist, für den das Darlehen ausgegeben wird, das Verfahren ist das gleiche, mit dem das Geld aufgenommen wird. Die Regierung oder Gemeinde lädt zur Zeichnung über eine Bank oder ein großes Finanzinstitut ein, das einen so genannten Prospekt auf dem Zirkularweg und in den Zeitungen veröffentlicht und die Bedingungen und Einzelheiten des Darlehens angibt.