Das Abnehmen und die richtige Dosierung des Sports
Jedes Jahr zum Sommer hin kommt zahlreichen Menschen der Gedanke, dass man sich ja doch ein wenig in Form bringen könnte und der Körper einem ja auch danken wird. Doch was ist das richtige Verhältnis zwischen den Sporteinheiten, die pro Woche durchgeführt werden und der Ernährung, die die Grundlage einer jeden guten Diät bilden sollte.
Nicht umsonst boomt der Abnehmmarkt stärker denn je und zahlreiche Menschen bezeichnen sich heute schneller als „Fitnesscoach“ nachdem die gefühlt 5. Trainingseinheit absolviert wurde. Mit dem Verraten einiger Tricks untermalen sie ihre Bezeichnung und sind indes der Meinung alles über das richtige Abnehmen zu wissen. Zu allem Übel lassen sich viele Coaches, die gerne mit Halbwissen prahlen teuer bezahlen und der Effekt, der beim Kunden entsteht ist natürlich da, jedoch nicht in geringstem Maße derjenige, der mit der richtigen Ernährung und der Kombination aus guten sportlichen Einheiten, der richtigen Menge an Regeneration und einem Mentaltraining zu erreichen wäre.
Vorweg möchten wir betonen, dass viele Wege nach Rom führen und so ist es auch im Bereich des Abnehmens. Vor allem Lifestyle Magazine, die weibliche Leserinnen ansprechen, drucken meist pro Ausgabe zahlreiche verschiedene Diäten und versprechen schnelle Erfolge. Diese können tatsächlich erreicht werden, jedoch wird oftmals der Jojo-Effekt bzw. die Zeit nach der Diät nicht detailliert angesprochen und so ist vor allem diese Zeit sehr wichtig für die abnehmende Person.
Es gibt also nicht die eine Diät und stattdessen sollte jede Person sich selbst damit auseinander setzen, welche Diät die beste für den eigenen Körper ist. Während einige Körper besser auf die Energien der Kohlenhydrate ansprechen, können andere effektiver arbeiten und abnehmen, wenn sie mehr Fett als Kohlenhydrate zu sich nehmen. Dies gilt es durch Eigenversuche und eine stetige Überprüfung der Blutwerte beim Hausarzt zu prüfen.
Auch im Bereich des Sports sollte man es nicht übertreiben und so passt hier der Spruch „weniger ist mehr“ häufig ganz gut. Denn was viele Unwissende und Traingsbeginner oft vernachlässigen ist die Phase des Regeneration. Der Körper braucht Schlaf und Phasen der Ruhe um sich wiederherzustellen und gleichzeitig seine Reserven aufzufüllen. Für Beginner reichen Einheiten, die jeden zweiten Tag stattfinden oft vollkommen aus und so kann dem eigenen Körper genug Ruhe gegeben werden um ihn bei einer der folgenden Einheiten wieder vollstens zu belasten.
Meist ergeben sich so viel bessere Ergebnisse, die vor allem nachhaltiger und beständiger sind.
Das ist auch der Grund weshalb die Abnahme von großem Gewicht über kurze Zeiträume sehr fatal sein kann. Der so genannte Jojo-Effekt tritt ein und überschattet all die Arbeit, die in den vorigen Zeit geleistet wurde. Der Körper agiert wie ein Schwamm und während ihm über Tage/Wochen/Monate sehr wenig Nahrung gegeben wurde, saugt er sich plötzlich nach der Diät voll. Der Körper merkt besser als viele denken, dass plötzlich viel Nahrung zu Verfügung steht und da er in der vorigen Zeit an den Entzug gewöhnt wurde, so nimmt er jetzt alles auf, was er kann um diese drohenden Entzugsphasen besser überstehen zu können. So entsteht der Jojo-Effekt und dem entgegen zu wirken funktioniert nur mit einer gut geplanten Diät, die sich über mehrer Wochen erstreckt und sehr diszipliniert von statten geht. Sich etwas zu gönnen ist während dieser Zeit keineswegs Tabu! Denn die Psyche spielt immer mit und sollte ebenfalls belohnt werden. Ein Stückchen Schokolade schadet doch niemandem…